Offenstallwissen
Offenstallwissen
Kleine Biotope im Offenstall
Veröffentlicht am 13.12.2017
In einem Offenstall kann man sehr einfach kleine Biotope integrieren, und zwar so, dass sie sowohl den Pferden nutzen als auch vielen anderen Lebewesen. In diesem Beitrag möchte ich ein Beispiel aus unserem Paddock Trail 1 vorstellen. Die Fotos habe ich alle heute gemacht. Es ist also ein aktueller Einblick zur winterlichen Jahreszeit.
Dieses Fotos zeigt die Stelle, an der die Pferde von dem einen Kreislauf mit Unterstand und Tränke zu einem zweiten Kreislauf mit den drei Heuraufen kommen. An diesem Kreuzungspunkt befindet sich die Wasserfurt mit einem Schilfbeet. Als Raumteiler gibt es eine mehrfach unterteilte Hecke. Im mittleren Bereich der Hecke ist ein größeres Viereck ausgezäunt. Dieses nutzen wir manchmal als Zwischenlager für einen Heuballen. Hier ist zudem Platz für ein Vogelhäuschen und eine Unterkunft für Hummeln. Hinter dem Sandliegeplatz ist eine kleine Totholzhecke und am Außenzaun befindet sich noch ein Brachstreifen. Gerade dieser Streifen wird von vielen Tieren intensiv genutzt und dient uns zudem als Abstandhalter für fütterungswütige Spaziergänger.
Und jetzt noch einmal einige Bereiche etwas ausführlicher:
Das Schilfbeet ist ein kleines Feuchtbiotop und dient zudem zur Verbesserung der Wasserqualität.
Bei der Hecke haben wir in diesem Offenstall vor allem die dornigen Vertreter ausgewählt (Wildrosen, Weißdorn, Sanddorn, …), mit dem Ziel, dass wir die Zäune irgendwann beseitigen können. Die Pferde knabbern sehr gerne an den frischen Trieben (aber vernichten eben nicht die ganzen Büsche) und die Vögel finden viele gute Versteck- und Nistmöglichkeiten. Auch zu dieser Jahreszeit ist die Hecke sehr gut besucht.
Dieses wunderschöne Vogelhäuschen haben wir unserer Einstellerin Anne Schmidt und ihrem Freund Stefan Köhler zu verdanken. Das Dach wurde begrünt und der Pfosten besteht aus einem gut besuchten Insektenhotel (fast alle Löcher sind belegt).
Und auch dieses Hummelhaus wurde von Anne und Stefan gebaut (auch wenn es schon etwas älter ist, an dieser Stelle noch einmal „Vielen Dank“! Ich freue mich immer, wenn ich es sehe :-)). Aktuel ist es allerdings von Spitzmäusen bewohnt.
Die kleinen Biotope in diesem Bereich liegen relativ dicht zusammen. Sie sind also gut vernetzt, wodurch sie dann auch von vielen Tieren genutzt werden können. Wenn man nur eine grüne Insel in der Mitte eines größeren Offenstalls hat, dann ist das vor allem ein Angebot an die Flugtiere. Gibt es jedoch verbindende Elemente zur Außenseite, dann können auch die Fußgänger unter den Tieren zu Besuch kommen.
Kleine Biotope im Offenstall
Veröffentlicht am 13.12.2017
In einem Offenstall kann man sehr einfach kleine Biotope integrieren, und zwar so, dass sie sowohl den Pferden nutzen als auch vielen anderen Lebewesen. In diesem Beitrag möchte ich ein Beispiel aus unserem Paddock Trail 1 vorstellen. Die Fotos habe ich alle heute gemacht. Es ist also ein aktueller Einblick zur winterlichen Jahreszeit.
Dieses Fotos zeigt die Stelle, an der die Pferde von dem einen Kreislauf mit Unterstand und Tränke zu einem zweiten Kreislauf mit den drei Heuraufen kommen. An diesem Kreuzungspunkt befindet sich die Wasserfurt mit einem Schilfbeet. Als Raumteiler gibt es eine mehrfach unterteilte Hecke. Im mittleren Bereich der Hecke ist ein größeres Viereck ausgezäunt. Dieses nutzen wir manchmal als Zwischenlager für einen Heuballen. Hier ist zudem Platz für ein Vogelhäuschen und eine Unterkunft für Hummeln. Hinter dem Sandliegeplatz ist eine kleine Totholzhecke und am Außenzaun befindet sich noch ein Brachstreifen. Gerade dieser Streifen wird von vielen Tieren intensiv genutzt und dient uns zudem als Abstandhalter für fütterungswütige Spaziergänger.
Und jetzt noch einmal einige Bereiche etwas ausführlicher:
Das Schilfbeet ist ein kleines Feuchtbiotop und dient zudem zur Verbesserung der Wasserqualität.
Bei der Hecke haben wir in diesem Offenstall vor allem die dornigen Vertreter ausgewählt (Wildrosen, Weißdorn, Sanddorn, …), mit dem Ziel, dass wir die Zäune irgendwann beseitigen können. Die Pferde knabbern sehr gerne an den frischen Trieben (aber vernichten eben nicht die ganzen Büsche) und die Vögel finden viele gute Versteck- und Nistmöglichkeiten. Auch zu dieser Jahreszeit ist die Hecke sehr gut besucht.
Dieses wunderschöne Vogelhäuschen haben wir unserer Einstellerin Anne Schmidt und ihrem Freund Stefan Köhler zu verdanken. Das Dach wurde begrünt und der Pfosten besteht aus einem gut besuchten Insektenhotel (fast alle Löcher sind belegt).
Und auch dieses Hummelhaus wurde von Anne und Stefan gebaut (auch wenn es schon etwas älter ist, an dieser Stelle noch einmal „Vielen Dank“! Ich freue mich immer, wenn ich es sehe :-)). Aktuel ist es allerdings von Spitzmäusen bewohnt.
Die kleinen Biotope in diesem Bereich liegen relativ dicht zusammen. Sie sind also gut vernetzt, wodurch sie dann auch von vielen Tieren genutzt werden können. Wenn man nur eine grüne Insel in der Mitte eines größeren Offenstalls hat, dann ist das vor allem ein Angebot an die Flugtiere. Gibt es jedoch verbindende Elemente zur Außenseite, dann können auch die Fußgänger unter den Tieren zu Besuch kommen.