Offenstallwissen
Offenstallwissen
Ein Krankenabteil mit Weidezelt
Veröffentlicht am 11.12.2016
Meine Stute muss wegen einer Lahmheit 6 Wochen pausieren. Da wir in ihrem Offenstall keinen integrierten Krankenbereich haben und sie in der Box sehr unglücklich und unruhig ist, haben wir das als Anlass genommen, etwas Neues zu bauen.
Dieser Offenstall ist sehr weitläufig. Damit das kranke Pferd möglichst immer Pferdegesellschaft hat, sollte das Krankenabteil in der Nähe der Heuraufen aufgebaut werden. Der Unterstand sollte möglichst preiswert und trotzdem ausreichend stabil sein. Unsere Wahl fiel nach ausführlicher Internet-Suche auf ein Panel-Zelt. Eigentlich mag ich Panels wegen der Verletzungsgefahr (mögliches Einfädeln eines Beines) nicht. In diesem Fall sind die Panels jedoch mit einem Windschutznetz umspannt. Gut gefiel mir die Stabilität und die größere Breite (4m) im Vergleich zur Tiefe (3,60m). Den Preis (1190,-+Versand) fand ich bezüglich der Qualität vertretbar.
Im Zelt haben wir Grünkompost als Einstreu genommen. Sobald sich dieser etwas verfestigt hat, wird noch eine Ladung Hackschnitzel darüber kommen. Das Pferd hat in dem Abteil so viel Platz, dass es bequem um das Zelt herum laufen kann. Auf einer Seite steht ein Tränkebottich. Zudem habe ich zwei Heukisten und zwei Heutoys verteilt.
Da die Stute auf möglichst ebenen Boden laufen soll (auch bei Frost) mussten wir die Laufbahn befestigen. In unserem Lager hatten wir 30 Lochmatten von der Firma HIT. Diese haben wir eigentlich gekauft, um den Weg über unseren Hügel besser zu befestigen. Da wir wegen des anhaltenden nassen Wetters noch nicht dazu gekommen waren, wurden sie jetzt erst einmal für das Krankenabteil verwendet. Diese Matten machen übrigens einen super guten Eindruck. Sie sind sehr schwer (eine Matte wiegt 20 kg und ist 80 cm x 120 cm groß) und liegen damit sehr stabil. Zudem haben sie gut ausgeprägte Noppen, so dass sie besonders auf Flächen mit Gefälle sicherlich toll funktionieren.
Da der Boden bei uns gefroren war, haben wir als Notlösung etwas Kompost als Ausgleichsschicht verwendet und darauf dann Vlies und Lochmatten verlegt. Für diesen Anwendungsfall haben wir sie (wegen des gewünschten möglichst ebenen Bodens) mit feinen Hackschnitzeln bedeckt.
Neben das Krankenabteil haben wir noch einen kleinen Bereich ausgezäunt für den Wasserwagen (hoffentlich gibt es so bald keinen größeren Frost) und einem Heuballen auf Palette.
Und hier das Ganze im Video:
Ein Krankenabteil mit Weidezelt
Veröffentlicht am 11.12.2016
Meine Stute muss wegen einer Lahmheit 6 Wochen pausieren. Da wir in ihrem Offenstall keinen integrierten Krankenbereich haben und sie in der Box sehr unglücklich und unruhig ist, haben wir das als Anlass genommen, etwas Neues zu bauen.
Dieser Offenstall ist sehr weitläufig. Damit das kranke Pferd möglichst immer Pferdegesellschaft hat, sollte das Krankenabteil in der Nähe der Heuraufen aufgebaut werden. Der Unterstand sollte möglichst preiswert und trotzdem ausreichend stabil sein. Unsere Wahl fiel nach ausführlicher Internet-Suche auf ein Panel-Zelt. Eigentlich mag ich Panels wegen der Verletzungsgefahr (mögliches Einfädeln eines Beines) nicht. In diesem Fall sind die Panels jedoch mit einem Windschutznetz umspannt. Gut gefiel mir die Stabilität und die größere Breite (4m) im Vergleich zur Tiefe (3,60m). Den Preis (1190,-+Versand) fand ich bezüglich der Qualität vertretbar.
Im Zelt haben wir Grünkompost als Einstreu genommen. Sobald sich dieser etwas verfestigt hat, wird noch eine Ladung Hackschnitzel darüber kommen. Das Pferd hat in dem Abteil so viel Platz, dass es bequem um das Zelt herum laufen kann. Auf einer Seite steht ein Tränkebottich. Zudem habe ich zwei Heukisten und zwei Heutoys verteilt.
Da die Stute auf möglichst ebenen Boden laufen soll (auch bei Frost) mussten wir die Laufbahn befestigen. In unserem Lager hatten wir 30 Lochmatten von der Firma HIT. Diese haben wir eigentlich gekauft, um den Weg über unseren Hügel besser zu befestigen. Da wir wegen des anhaltenden nassen Wetters noch nicht dazu gekommen waren, wurden sie jetzt erst einmal für das Krankenabteil verwendet. Diese Matten machen übrigens einen super guten Eindruck. Sie sind sehr schwer (eine Matte wiegt 20 kg und ist 80 cm x 120 cm groß) und liegen damit sehr stabil. Zudem haben sie gut ausgeprägte Noppen, so dass sie besonders auf Flächen mit Gefälle sicherlich toll funktionieren.
Da der Boden bei uns gefroren war, haben wir als Notlösung etwas Kompost als Ausgleichsschicht verwendet und darauf dann Vlies und Lochmatten verlegt. Für diesen Anwendungsfall haben wir sie (wegen des gewünschten möglichst ebenen Bodens) mit feinen Hackschnitzeln bedeckt.
Neben das Krankenabteil haben wir noch einen kleinen Bereich ausgezäunt für den Wasserwagen (hoffentlich gibt es so bald keinen größeren Frost) und einem Heuballen auf Palette.
Und hier das Ganze im Video: