Offenstallwissen
Offenstallwissen
Ein naturnaher Offenstall
Veröffentlicht am 11.5.2015
Ein Offenstall bietet vielfältige Möglichkeiten die Natur mit ihren vielen pflanzlichen und tierischen Lebewesen zu unterstützen. Die Umwelt hat diese Unterstützung sehr nötig. Darum sollte man alle Chancen nutzen.
Hier zeigen wir ein paar Beispiele vom Gut Heinrichshof, wie Sie Ihren Offenstall ökologisch aufwerten können.
Ein Bienenhotel als Raumteiler im Offenstall. Es wurden Eichenstämme an den Ecken eingesetzt und mit entsprechenden Bohrungen versehen. In der Mitte ist Platz für Blühpflanzen und damit Insektennahrung.
Eine Totholzhecke als Trennzaun. Auf der einen Seite können sich die Pferde am Totholz bedienen, auf der anderen Seite gibt es noch einen Streifen, in dem sich die Natur mit ihren kleineren Lebewesen ausbreiten darf.
Natürliche Lecksteinhalter. Auf dem ersten Foto sieht man einen entsprechend eingeschnittenen Baumstamm. Dieser wurde so ausgezäunt, dass die Pferde den Leckstein bequem erreichen können und dass die Natur aber auch noch eine kleine Ecke für sich hat. Auf dem Bild sieht man es direkt nach der Neuanlage. Die kleine Ecke wurde ebenfalls mit Blühpflanzen eingesät.
Und hier eine zweite Variante als kleine Trockenmauer:
Sehr wertvoll für die Natur sind Brachstreifen. In einem Offenstall kann man dieses wunderbar mit einem kleinen Doppelzaun realisieren und hat dadurch den großen Vorteil, dass man die (meisten aber leider nicht alle) fütterungswütigen Spaziergänger damit abhält.
Gehölzfutter kommt in der Pferdehaltung immer noch viel zu kurz. Daher sind Hecken ein ganz wichtiges Gestaltungsmittel für Offenställe. Pferde können überhängende Äste und Zweige abknabbern. Es ist ein schöner Zeitvertreib und eine wertvolle Nahrungsergänzung. Für die Natur bieten Hecken einer Vielzahl von Tieren Lebensraum und Nahrung. Wichtig sind natürlich heimische und nicht giftige Büsche und Bäume, wie zum Beispiel Haselnuss, Erle, Birke, Weide, Eschen, Pappeln, Schlehen, Weißdorn, Wildrosen und alle Wildobstsorten.
Wenn man seinen Offenstall möglichst ökologisch gestaltet, dann stellen sich schnell viele tierische Besucher ein. Hier ein paar Gäste vom Gut Heinrichshof:
Hermelin (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Raubwürger (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Bussard (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Bluthänfling (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Zwei Störche
Ein naturnaher Offenstall
Veröffentlicht am 11.5.2015
Ein Offenstall bietet vielfältige Möglichkeiten die Natur mit ihren vielen pflanzlichen und tierischen Lebewesen zu unterstützen. Die Umwelt hat diese Unterstützung sehr nötig. Darum sollte man alle Chancen nutzen.
Hier zeigen wir ein paar Beispiele vom Gut Heinrichshof, wie Sie Ihren Offenstall ökologisch aufwerten können.
Ein Bienenhotel als Raumteiler im Offenstall. Es wurden Eichenstämme an den Ecken eingesetzt und mit entsprechenden Bohrungen versehen. In der Mitte ist Platz für Blühpflanzen und damit Insektennahrung.
Eine Totholzhecke als Trennzaun. Auf der einen Seite können sich die Pferde am Totholz bedienen, auf der anderen Seite gibt es noch einen Streifen, in dem sich die Natur mit ihren kleineren Lebewesen ausbreiten darf.
Natürliche Lecksteinhalter. Auf dem ersten Foto sieht man einen entsprechend eingeschnittenen Baumstamm. Dieser wurde so ausgezäunt, dass die Pferde den Leckstein bequem erreichen können und dass die Natur aber auch noch eine kleine Ecke für sich hat. Auf dem Bild sieht man es direkt nach der Neuanlage. Die kleine Ecke wurde ebenfalls mit Blühpflanzen eingesät.
Und hier eine zweite Variante als kleine Trockenmauer:
Sehr wertvoll für die Natur sind Brachstreifen. In einem Offenstall kann man dieses wunderbar mit einem kleinen Doppelzaun realisieren und hat dadurch den großen Vorteil, dass man die (meisten aber leider nicht alle) fütterungswütigen Spaziergänger damit abhält.
Gehölzfutter kommt in der Pferdehaltung immer noch viel zu kurz. Daher sind Hecken ein ganz wichtiges Gestaltungsmittel für Offenställe. Pferde können überhängende Äste und Zweige abknabbern. Es ist ein schöner Zeitvertreib und eine wertvolle Nahrungsergänzung. Für die Natur bieten Hecken einer Vielzahl von Tieren Lebensraum und Nahrung. Wichtig sind natürlich heimische und nicht giftige Büsche und Bäume, wie zum Beispiel Haselnuss, Erle, Birke, Weide, Eschen, Pappeln, Schlehen, Weißdorn, Wildrosen und alle Wildobstsorten.
Wenn man seinen Offenstall möglichst ökologisch gestaltet, dann stellen sich schnell viele tierische Besucher ein. Hier ein paar Gäste vom Gut Heinrichshof:
Hermelin (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Raubwürger (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Bussard (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Bluthänfling (Foto: Anne Schmidt / Stefan Köhler)
Zwei Störche