Offenstallwissen
Offenstallwissen
Unser Offenstall Nr. 6
Veröffentlicht am 19.5.2015
Bis vor kurzem gab es auf Gut Heinrichshof immer noch eine Stallgasse mit Boxen. Ursprünglich waren es 22 Paddockboxen. Das folgende Foto zeigt die Anlage am Tag ihrer Einweihung 2002.
Da die nächsten Weiden ziemlich weit entfernt sind, sah ich keine Möglichkeit, dort einen Offenstall zu realisieren. Um die Pferdehaltung dennoch zu verbessern, wurden 4 Boxen zu einem Minilaufstall zusammengefasst und weitere 16 Boxen zu 8 Großboxen. Das Ganze sah dann so aus:
Anfang November 2014 kam Stefan Seyfarth als Betriebsleiter zu uns. Es dauerte nur wenige Wochen und Stefan hatte den dringenden Wunsch, diese Boxengasse weiter umzuwandeln. Er hatte super gute Ideen dazu und rannte bei mir natürlich offene Türen ein. Und los ging es.
Der Umbau erfolgte (wie bereits alle anderen Umbauschritte zuvor auch) gegen den Willen der aktuellen Einsteller. Das macht die Situation für alle Beteiligten reichlich unangenehm. Und ich bewundere sehr, mit welcher Energie und mit welchem Durchhaltevermögen Stefan die Bauphase durchgezogen hat (DANKE !!!). Ebenso möchte ich an dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön an die anderen Angestellten loswerden, die neben der normalen Stallarbeit viele Stunden zusätzlich gearbeitet haben. Das war echt klasse!
Das Ergebnis sieht nun so aus:
Im rechten Bereich der Stallgasse bleiben noch drei Großboxen erhalten. Die andere Boxen einschließlich der Stallgasse wurden zu dem neuen Liegebereich umgebaut. Dieser hat nun eine Größe von ca. 300 m².
Die bisherigen Paddocks wurden zusammengefasst, die Entmistungsanlage entfernt und ein Weg links um die Reithalle ausgezäunt. Über diesen Weg kommen die Pferde dann zu einem hinteren Bereich mit drei Heuraufen und mit dem Zugang zu einer Weide.
Beim Umbau gab es mehrere Herausforderungen: Der Misthaufen liegt hinter der Reithalle und er muss weiterhin mit relativ wenig Aufwand mit dem Hoftruck erreichbar sein. Stefan hat dafür diese Tore einbauen lassen.
Es sind Strom führende Stäbe, durch die man einfach durchfahren kann. Im Außenzaun haben wir noch so ein Tor und als zusätzliche Sicherheit (zu nicht Entmistungszeiten) ein Metalltor. So entstand dann auch gleich eine Schleuse.
Die zweite Herausforderung lag in der gepflasterten Fläche und dem notwendigen Wasserabfluss. Es wurde lange überlegt, wie man hier mit möglichst geringem Aufwand eine möglichst optimale Lösung schaffen kann und schließlich wurden auf das Pflaster Kunststoffraster so verlegt, dass das bestehende Gefälle erhalten und die eingebaute Abflussrinne frei bleibt.
Ob sich die Lösung bei Starkregen bewährt, bleibt noch abzuwarten. Wir hoffen das Beste :-) Auf diesem Weg können die Pferde dann in den hinteren Bereich laufen. Da der Nachbar auf 50cm Abstand bestand, musste der Holzzaun in einen Schotterweg eingebaut werden (eine Wahnsinnsarbeit!).
Dann kommen die Pferde auf unseren bisherigen Lagerplatz, auf dem nun drei Heuraufen plaziert wurden. Stefan hatte die gute Idee, die Dächer der bisherigen Heudosierer aus der anderen Wallachgruppe umzunutzen. Somit brauchten wir hier nur eine neue Raufe. Und von diesem Platz gibt es dann den Zugang zu der Weide.
Und hier sieht man die Einweihung des neuen Offenstalls mit 9 Wallachen:
Unser Offenstall Nr. 6
Veröffentlicht am 19.5.2015
Bis vor kurzem gab es auf Gut Heinrichshof immer noch eine Stallgasse mit Boxen. Ursprünglich waren es 22 Paddockboxen. Das folgende Foto zeigt die Anlage am Tag ihrer Einweihung 2002.
Da die nächsten Weiden ziemlich weit entfernt sind, sah ich keine Möglichkeit, dort einen Offenstall zu realisieren. Um die Pferdehaltung dennoch zu verbessern, wurden 4 Boxen zu einem Minilaufstall zusammengefasst und weitere 16 Boxen zu 8 Großboxen. Das Ganze sah dann so aus:
Anfang November 2014 kam Stefan Seyfarth als Betriebsleiter zu uns. Es dauerte nur wenige Wochen und Stefan hatte den dringenden Wunsch, diese Boxengasse weiter umzuwandeln. Er hatte super gute Ideen dazu und rannte bei mir natürlich offene Türen ein. Und los ging es.
Der Umbau erfolgte (wie bereits alle anderen Umbauschritte zuvor auch) gegen den Willen der aktuellen Einsteller. Das macht die Situation für alle Beteiligten reichlich unangenehm. Und ich bewundere sehr, mit welcher Energie und mit welchem Durchhaltevermögen Stefan die Bauphase durchgezogen hat (DANKE !!!). Ebenso möchte ich an dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön an die anderen Angestellten loswerden, die neben der normalen Stallarbeit viele Stunden zusätzlich gearbeitet haben. Das war echt klasse!
Das Ergebnis sieht nun so aus:
Im rechten Bereich der Stallgasse bleiben noch drei Großboxen erhalten. Die andere Boxen einschließlich der Stallgasse wurden zu dem neuen Liegebereich umgebaut. Dieser hat nun eine Größe von ca. 300 m².
Die bisherigen Paddocks wurden zusammengefasst, die Entmistungsanlage entfernt und ein Weg links um die Reithalle ausgezäunt. Über diesen Weg kommen die Pferde dann zu einem hinteren Bereich mit drei Heuraufen und mit dem Zugang zu einer Weide.
Beim Umbau gab es mehrere Herausforderungen: Der Misthaufen liegt hinter der Reithalle und er muss weiterhin mit relativ wenig Aufwand mit dem Hoftruck erreichbar sein. Stefan hat dafür diese Tore einbauen lassen.
Es sind Strom führende Stäbe, durch die man einfach durchfahren kann. Im Außenzaun haben wir noch so ein Tor und als zusätzliche Sicherheit (zu nicht Entmistungszeiten) ein Metalltor. So entstand dann auch gleich eine Schleuse.
Die zweite Herausforderung lag in der gepflasterten Fläche und dem notwendigen Wasserabfluss. Es wurde lange überlegt, wie man hier mit möglichst geringem Aufwand eine möglichst optimale Lösung schaffen kann und schließlich wurden auf das Pflaster Kunststoffraster so verlegt, dass das bestehende Gefälle erhalten und die eingebaute Abflussrinne frei bleibt.
Ob sich die Lösung bei Starkregen bewährt, bleibt noch abzuwarten. Wir hoffen das Beste :-) Auf diesem Weg können die Pferde dann in den hinteren Bereich laufen. Da der Nachbar auf 50cm Abstand bestand, musste der Holzzaun in einen Schotterweg eingebaut werden (eine Wahnsinnsarbeit!).
Dann kommen die Pferde auf unseren bisherigen Lagerplatz, auf dem nun drei Heuraufen plaziert wurden. Stefan hatte die gute Idee, die Dächer der bisherigen Heudosierer aus der anderen Wallachgruppe umzunutzen. Somit brauchten wir hier nur eine neue Raufe. Und von diesem Platz gibt es dann den Zugang zu der Weide.
Und hier sieht man die Einweihung des neuen Offenstalls mit 9 Wallachen: